Hundephysiotherapie in Berlin
Ein grauer Tag, es war nass, es war kalt. Ein Samstag im November. Wir sind dennoch aufgestanden, es gab ein großes Frühstück, für Manu und für mich. Denn an diesem Samstag im November war es soweit. Manu schrieb ihre theoretische Zwischenprüfung zu den Themen Anatomie, Neurologie und Physiologie. Ein halbes Jahr hat sie sich darauf vorbereitet. Ich habe sie unterstützt, jeden Tag haben wir gemeinsam gelernt. Manu kennt nun meine Knochen, meine Muskeln, meine Zellen und meine Nerven. Ehrensache, dass ich sie an so einem Tag nicht allein lasse. Manu war ganz ruhig, ich war an ihrer Seite und habe mich während der Prüfung dicht neben sie gelegt.
Und siehe da, Manu hat’s geschafft, sie hat bestanden, die alte Streberin hat eine Eins bekommen! Ich irgendwie auch, es ist unsere Eins, hat sie gesagt und mich umarmt. Ein Extra-Hasenohr für mich gab’s obendrauf. Ich bin ein toller Lernpartner, das weiß ich jetzt. Der weltbeste, sagt Manu.
Manu weiß schon sehr viel und kann mir sehr gut helfen. Sie massiert meinen verspannten Rücken, dehnt meine Muskeln, turnt mit mir auf Wobbelkissen und fährt mit mir Rad. Das ist genau das, was ich brauche. Ihre Behandlung tut so gut und das zeige ich ihr auch. Ich fühle mich besser, alles geht leichter. Ich springe wieder herum und mache Faxen, ich belle mich im Spiegel an und bin immer gut gelaunt.
Gemeinsam haben wir einen Ausflug nach Hamburg gemacht. Auf dem leeren Fischmarkt bin ich ohne Leine herumgerannt, wir haben gespielt, es hat in Strömen geregnet, das war mir egal. Ich war zusammen mit meiner Crew und so glücklich. Diese Auszeit hat uns gutgetan.
Und was kommt nun? Wieder eine Reise! Und zwar nach Bayern. Da liegt vielleicht Schnee. Ich mag Schnee und Berge und ich liebe es, im Winterwald neben einem schnellen Schlitten herzulaufen. Einen Kamin gibt es dort auch. Ich wünsche mir, die Weihnahtstage mit Manu und meiner Crew in meinem Körbchen vor dem Kamin zu verbringen. Alle zusammen. Ein Braten wär‘ auch toll.